Am Bahnsteig
Sommer flirrt über Gleise; Schwüle kapselt der Bahnhof überdacht,
Und, mit Farben beschmiert, zischen die Züge hindurch.
Matt steigen aus der Unterführung empor zum Bahnsteig die Menschen,
Und nach Ende der Schicht herrscht in ihnen die Leere
Wie an jedem Tag; verausgabt, erschöpft von Maloche
Nach Nichtstun und Ruhe verlangen die Hirne und Körper.
Aber die taktende Zeit fordert ein Nächstes; es deutet sich an
Fern im Zittern der Schienen wie vibrierender Luft
Die, eilig verdrängt, Signale aussendet; und die Weichen