Reinhold Frank
Wie schön ist es
Wie schön ist es, wenn sacht die Flocken
vom stillen Himmel niederwehn
und blitzen dann in deinen Locken
als Silbersternchen — o wie schön!
Doch schöner noch, wenn sie im Reigen,
von deinem Hauch berührt, sich drehn,
und deine Lippen bebend schweigen,
zum Kuß geöffnet - o wie schön!
Am schönsten aber, wenn sie sinken
auf deinen Mund und — da vergehn,
und ich darf ihren Tau dann trinken