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Lesung aus der Punkt Anthologie auf Radio Alex in Berlin
Radio Essen
So, 3.7. ab 19 Uhr (ca. 1h)
So, 10.7. ab 19 Uhr (ca. 1/2 h, bis 19:30)
So, 17.7. ab 19 Uhr (ca. 1h)
Außerdem:
Mi, 6.7. ab 15 Uhr bei Radio Alex in Berlin (ca. 1/2h bis 15:30)
Die „Punkt.“-Anthologie im Radio. Teil 1-2
Die nunmehr 17. Essener Jugendanthologie mit dem Titel "Punkt." hat sich auch von Corona nicht stoppen lassen.
Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Ruhrgebiet haben im vergangenen Jahr über die Punkte geschrieben, die ihnen auf dem Weg zum Erwachsenwerden begegnet sind. Entstanden ist dabei ein Bild über ihr Denken und Fühlen in einer Zeit, die für sie schwierig gewesen ist. Jetzt melden sich einige von ihnen bei Radio Essen zu Wort. Einfach mal hineinhören! Hier ist der Link zum Webradio: https://www.radioessen.de/der-sender/radioplayer.html?radiochannel=live#(link is external)
Punkt. Kinder und Jugendliche aus dem Revier mischen sich ein. Herausgegeben von Artur Nickel Mit einem Geleitwort von Michael Serrer Geest-Verlag, Vechta 2021 ISBN 978-3-86685-868-8
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Barbe Maria Linke liest aus 'Aufruch. Wohin' am 7. Juli im Gemeindehaus in Schönermark ((Nordwestuckermark)
Do, 7. Juli , 15 bis 17 Uhr im Gemeindehaus
in Schönermark (Nordwestuckermark) Postleitzahl: 17291
das Buch Aufbruch. Wohin
Barbe Maria Linke
Aufbruch. Wohin
Stationen - Skizzen - Bilder
Geest Verlag 2018 ISBN 978-3-86685-660-8
332 S., 14 Euro
Was veranlasst einen Menschen, in der Mitte seines Lebens alles zurückzulassen? Würde ich das wollen? Die Frage beschäftigt Elsa Eisenfeder, seitdem sie das Textbuch für Maria Magdalena schreiben soll. In dieser Situation begegnet ihr die junge Schauspielerin Lena. Sie wird Maria Magdalena, die Weggefährtin Jesu, spielen. Elsa ist von der Frage besetzt: Wie kann ich eine Frau, die vor zweitausend Jahren lebte, die Haus, Hof und Hund verlässt, um einem umherstreifenden Jüngling zu folgen, in ein Textbuch pressen? Beim Nachdenken darüber stößt Elsa immer wieder an ihre Grenzen. Gespräche mit K., dem Freund und Geliebten, und mit Lena verändern ihre Blickrichtung. Ob es K. wirklich gibt, der nur in Elsas Tagebüchern und Briefen auf-taucht? Das fragt sich Lena, die ein Jahr nach Elsas Tod noch einmal in deren Haus fährt.
Nur eine Nadel trennt Himmel und Meer / da ist der Ort, da ich wohne. „Diese Gedichtzeile von Barbe Maria Linke könnte man über ihr gesamtes dichterisches Werk schreiben. Im Grenzbereich zwischen realer Wahrnehmung und gefühltem Erleben, eben genau an der Grenze zwischen Himmel und Meer, bewegen sich ihre Texte.“ Wolfgang Steger, Wien
Barbe Maria Linke geboren in Köslin/Pommern. Aufgewachsen in der DDR. Theologiestudium. Arbeit in verschiedenen Berufen. Mitbegründerin der Gruppe Frauen für Frieden. 1983 Ausreise mit der Familie aus der DDR. Barbe M. Linke lebt als Schriftstellerin in Berlin. Zuletzt erschien Träum mich, Geliebte, Roman, Geest-Verlag 2016
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Heike Avsar liest aus „Der tiefe Fall des Herrn P.“ im 'Morgenstern' in Berlin-Steglitz
Freitag, den 08.07.2022
um 19:30 Uhr
Heike Avsar liesr aus
„Der tiefe Fall des Herrn P.“
Morgenstern - Antiquariat und Café
Schützenstraße 54
in 12165 Berlin Steglitz
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.
Heike Avsar
Der tiefe Fall des Herrn P.
oder die Würde des Menschen
ISBN 978-3-86685-706-3 232 S., 12 Euro
Herr P., einst erfolgreicher Geschäftsmann, verliert durch einen Schicksalsschlag Familie und Lebensinhalt. Von Schuldgefühlen gequält und obdachlos, lebt er von nun an als Einzelgänger am Rande der Gesellschaft. Von der Sinnlosigkeit des Daseins überzeugt, hält er wegen seines treuen Hundes am Leben fest - für ihn nimmt er den täglichen Kampf ums schwierige Überleben, die überwiegende Verachtung und das Wegschauen einer Überflussgesellschaft in der Großstadt, in Kauf. Als er eines Tages im angrenzenden Café einer Notunterkunft auf andere Obdachlose, einen wohnungslosen Professor für Philosophie und die als Aushilfskraft arbeitende, warmherzige Conny trifft, muss auch Herr P. erkennen, dass jeder von ihnen sein Schicksal hat, mit dem er sich unterschiedlich auseinandersetzt. Ein gesellschaftskritischer Roman, der einfühlsam das Leben in Obdachlosigkeit, Armut und Ausgrenzung beschreibt.
Freitag, den 8. Juli 2022 um 20.00 Uhr auf Radio Lora - Nicoleta Craita Ten'o - Das Kind in der Mülltüte
Marie.Sophie Michel wird am Freitag, 8. Juli auf Radio Lora den neuen Roman von Nicoleta Craita Ten'o vorstellen: Das Kind in der Mülltüte
Sendezeit 20.00 Uhr Radi Lora ist weltweit per Stream zu hören: https://lora924.de/(link is external)
Nicoleta Craita Ten'
Das Kind in der Mülltüte
Erzählung
Geest-Verlag 2022
ISBN 978-3- 86685-881-7
188 S., 12 Euro
„Ein Kind ist eine Reise zu uns selbst“, so schreibt die Autorin, „der wahre Grund unserer Existenz auf dieser Erde. Ein Kind in die Welt zu setzen, ist ein Geschenk, das der Himmel uns macht, wenn die Sterne in einer glasklaren Nacht tänzeln. Ein Kind jedoch leiden zu sehen, ist ein Verbrechen, ein Unfug des Schicksals, eine Grausamkeit. Ein Kind gar zu verlieren, ist ein Ende, das, wenn es kommt, so viel Schmerz beansprucht, dass es das menschliche Herz nicht ertragen kann. Es scheint kaum vorstellbar, das Leben in einem solchen Fall weiterzuführen. Doch wir Menschen sind dazu da, alles zu bewältigen. Erst wenn unser Weg gelaufen ist, dürfen wir uns zurückziehen. Wir dürfen erst dann aufgeben, wenn nichts mehr zu erfahren ist. Wenn die Lichter ihre Schatten verlassen und uns der Sand verschlingt. Bis dahin ist der Kampf ums Überleben unsere göttliche Aufgabe.“ Die neue Erzählung der preisgekrönten Autorin führt den Leser mit ihrer Sprachkunst an seine existentiellen Grenzen, ein erneu-tes Meisterwerk der stummen Dichterin.
Nicoleta Craitra Ten'o wurde 1983 in Galati, Rumänien, geboren. Im Jahr 1996 zog sie sich im Alter von 13 Jah-ren aus dem Leben zurück. Seit die-ser Zeit spricht sie nicht mehr. Ab dem Jahr 2000 erschienen meh-rere rumänischsprachige Veröffent-lichungen, später folgten zahlreiche deutschsprachige Buchpublikatio-nen, mit denen sie Preise und Aus-zeichnungen gewann. Neben ihrem Erfolgsroman Man bezahlte den Kuckuckseiern den Rückflug, der sie zu Lesereisen durch die ganze BRD führte, erschienen im Geest-Verlag auch weitere Prosa- und Lyrik-Veröffentlichungen der Autorin.
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Wörter füllen die Lücken zwischen uns - Die Kinder der Grundschule Bühren und ihr Buch über die Corona-Zeit - Premiere am 9. Juli 2022 um 14.00 Uhr
60 Schüler*innen und zahlreiche Erwachsene haben im Rahmen der Corona-Aufarbeitungswoche an der Schule an diesem Buch mitgewirkt. Alle Texte sind digitalisiert, Erfahrungsberichte über die anderen kreativen Projekte formuliert. Nun geht es an den Satz und die Korrektur der Endfassung, ehe am 9, Juli due Buchpremiere stattfindet,
Madita Kostka So viel Glück
Ich hatte Glück, als ich Corona hatte, weil ich es nicht mal gemerkt habe. Ich hatte nur einmal abends Kopfschmerzen. Zum Glück war ich schon zweimal geimpft. Aber es war doof, dass die Lehrer immer Hausaufgaben vorbeigebracht haben. Ich war sehr glücklich, dass ich viel Zeit hatte, auf meinem Pony Susi zu reiten. Ich habe auch viele Vi-deoanrufe mit Theresa gemacht. Und ich war sehr glücklich, dass niemand aus meiner Familie wegen Corona ins Krankenhaus musste und dass niemand aus meiner Familie wegen Corona gestorben ist. Doch mein größtes Glück war, dass ich eine Freundin wie Theresa habe. Ich bin auch glücklich, dass wir in der Schule keine Maske tragen müssen und keine Corona-Tests mehr machen müssen. Ich bin auch sehr glücklich, dass ich vor einem Jahr meine Katze King bekommen habe. Ich hatte auch Glück, dass meine Freundin Theresa immer mit mir zu den Nachbarn gegangen ist, um die Küken anzugucken.
Theresa Meyer Ein Glückshuhn
Vor ein paar Jahren hatte Corona gerade angefan-gen. Als Theresa das Klassenzimmer betrat, saht Theresa ihre Freundinnen. Sie fragte Fenja und Madita, ob sie am Nachmittag könnten. Fenja konnte nicht, aber Madita kam am Nachmittag, als es 15.00 Uhr war. Sie wollten zusammen das Fohlen, die Kü-ken und die Welpen sehen. Als sie die Welpen sahen, sagte Theresa: „Die sind ja süß, es sind 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 9 Welpen. Das mit dem blauen Halsband ist am schönsten. Wollen wir jetzt zu den Küken.“ Da sagte Madita: „Ja, wir haben das Fohlen ja schon gesehen. Dann gehen wir jetzt zu den Küken bei den Hühnern, da haben wir eine Überraschung für dich.“ Bei den Hühnern angekommen, sahen sie zwei neue, andere Hühner. Da sagte Madita: „Das eine Huhn gehört dir! Es ist braun wie ein Keks.“ Theresa antwortete: Ich nenne es Cookie, weil es aussieht wie ein Keks.“
Maria Meyer, Großmutter Mehr Achtsamkeit
Die Coronazeit hat mir verdeutlicht, wie wichtig vor allem die Familie, Freunde und Bekannte sind. Medi-en und Telefon ersetzen nicht persönliche Begegnungen. Die Frage „Wie geht es dir?“ und der Schluss „Bleib gesund!“ sind keine Floskeln, sondern ernst gemeint. Viele haben durch Corona viel Leid erfah-ren und leiden immer noch unter den Folgen. Des-halb bin ich froh und dankbar für Gesundheit und Wohlergehen. Der gegenwärtige Augenblick wird bewusster wahrgenommen, weil sich so schnell etwas ändern kann. Dadurch hat die Achtsamkeit gegenüber jedem Menschen zugenommen. Viele Stunden wurden während der Coronazeit in der nahen Natur verbracht. Diese wurde deshalb auch mehr wertgeschätzt. Offenere Augen und „Herzen“ für die eigene schützende und schützenswerte Um-gebung sind, denke ich, eine weitere Folge. Ich hoffe, dass grundsätzlich die Achtsamkeit gegenüber allen Menschen, Tieren und Pflanzen zugenommen hat, sowie die adäquate Forschung, um das Leben auf der Erde zum Besseren zu ändern.
Fenja Schulte Kein Sieg über Corona
Corona ist kein Witz, es ist blöder als der Fritz. Ich muss mich immer testen, aber ich bin eine der Besten. Man muss Maske tragen und man sollte wegen Corona nicht nachfragen. Man kann nirgendwo hin, auch nicht zu meinem Cousin Finn. Corona lässt uns keinen Weg, so können wir nicht zum Steg. Corona kann man nicht besiegen, man kann es leider nur kriegen. Corona lässt uns keine Wahl, dann reite ich lieber auf einem Aal.
Die Mitwirkenden Kräfte der Schule
Die Klasse 1
Die Klasse 2
Die KLasse 3
Die Klasse 4
Das Kollegium
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Fotoausstellung „LICHTE BLICKE“ im KLINIKUM OSNABRÜCK Dieter J. Reinhard - Vernissage am 10. Juli um 11.00 Uhr
Fotoausstellung „LICHTE BLICKE“ im KLINIKUM OSNABRÜCK Dieter J. Reinhard -FOTOGRAF- VITA: Geb.: 1959, Fotograf seit 1979, Autodidakt, Presse/Sport-, Produkt-, Natur- und Landschaftsfotografie. Ausstellungen: 2001 NUAGE GmbH, Bramsche, „Neues Leben“ 2005 Allbad GmbH, Ochtrup, „Papier für Dich“ 2007 Pharcona GmbH, Ahhaus, „Gesund und schön“ 2008 QVC GmbH, Düsseldorf, „Gesund und schön II“ 2009 Dr. Jürgen Schulze Inc., Atlanta USA, „Ferryflug“ 2010 Dr. Jürgen Schulze Inc., Charlotte USA, „Ferryflug II“ 2011 – 2017 Sabbatation 2017 Infoscreen GmbH, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Berlin, München, Dresden, „Eiskalt“ 2018 Cafe Steuwer, Belm, „Mehr sehen“ 2018 Wangerooge, „1. Fine-Art-Kalender Wangerooge“ über die Insel Wangerooge 2019 FABI Osnabrück, „Stille Weiten“ 2019 Christusgemeinde, Belm, „Stille Weiten II“ 2020 Klinikum Osnabrück, Galerie Ebene 0, „Augenblicke“ 2021 Ortsübergreifende Gemeinschaftspraxis Bünde, „Werkschau I“ 2022 Klinikum Osnabrück, Galerie Ebene 0, „LICHTE BLICKE“ Lobende Erwähnungen: 2017 für „Eiskalt“, 2018 für “Standhalter“, “Blue I“, “Red Burka”, “Seeblick II” 2020 für “Lichtgeschwindigkeit I” Projekte: „Lichtgeschwindigkeit“, „Neues Sehen“, „Ordnung“, „Seascape“, „Next Generation“, „High Speed“, „Ganz Nah“, „Red umbrella”. ONLINE: seit 2011 International: 500px, DJR-Photography Facebook: DJR-Photography Instagramm: djr_photographer Kontakt: Karl-Arnold-Weg 8, 49191 Belm, Tel.: 05406-5934, Fax.: 05406-806012, Mob.: 0171-2677832, E-Mail: dieter@djr(link sends e-mail)-foto.de, Web.: www.djr(link is external)-foto.d
Radio Bochum mit Sendung über die 'Punkt'-Anthologie
Radio Bochum:
So, 10.7. ab 19 Uhr (ca. 1/2 h, bis 19:30)
So, 17.7. ab 19 Uhr (ca. 1h)
Außerdem:
So, 3.7. ab 19 Uhr bei Radio Essen (ca. 1/2h bis 19:30)
Mi, 6.7. ab 15 Uhr bei Radio Alex in Berlin (ca. 1/2h bis 15:30)
Die „Punkt.“-Anthologie im Radio. Teil 1-2
Die nunmehr 17. Essener Jugendanthologie mit dem Titel "Punkt." hat sich auch von Corona nicht stoppen lassen.
Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Ruhrgebiet haben im vergangenen Jahr über die Punkte geschrieben, die ihnen auf dem Weg zum Erwachsenwerden begegnet sind. Entstanden ist dabei ein Bild über ihr Denken und Fühlen in einer Zeit, die für sie schwierig gewesen ist. Jetzt melden sich einige von ihnen bei Radio Essen zu Wort. Einfach mal hineinhören! Hier ist der Link zum Webradio: https://www.radioessen.de/der-sender/radioplayer.html?radiochannel=live#(link is external)
Punkt. Kinder und Jugendliche aus dem Revier mischen sich ein. Herausgegeben von Artur Nickel Mit einem Geleitwort von Michael Serrer Geest-Verlag, Vechta 2021 ISBN 978-3-86685-868-8
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Erste Lesung von Richard Pfund -Hurra! ICH BIN DA. in der Carl-Benz-Schule in Gaggenau
Erste Lesung, die am 13.07.2022
um 11:00 Uhr in der Carl-Benz-Schule in Gaggenau
Vorankündigung Richard Pfund Hurra! ICH BIN DA. Kurze Geschichten Geest-Verlag, Vechta 2022 ISBN 978-3-86685-913-5 Ca. 92 S., 12 Euro
Eine besondere Sammlung von kurzen Geschichten aus dem Alltag präsentiert uns der Autor. Besonders, weil Richard Pfund eine Sicht auf die Welt seines, aber auch unseres Lebens bietet, die sich von der ‚Normalität‘ unterscheidet. Der mittlerweile 28-jährige Autor wurde im November 1994 mit einer infantilen Cerebralparese (ICP), also einer Bewegungs-störung, ausgelöst durch frühkindliche Hirnschädigungen, geboren. Aufgrund dieser angeborenen Spastik sitzt Richard Pfund im Rollstuhl und ist in seiner Bewegung stark eingeschränkt. In allen Alltagssituationen benötigt er Hilfe. Das beginnt morgens beim Anziehen und endet abends beim Ausziehen. Richard vergleicht das Gefühl seiner Behinderung mit einem bequemen Sessel, in dem man sitzt. An Händen und Füßen gefesselt und mit Gewichten beschwert. Und auf der Zunge ein Golfball, der die Artikulation zu einem Ding der Unmöglichkeit macht. Trotz all dieser Steine auf seinem Lebensweg hat Richard Pfund die Mittlere Reife erreicht, ist Bürokraft in einem kleinen Elektrohandwerksbetrieb, begeisterter Literatur- und Kunstliebhaber, leidenschaftlicher Schachspieler und auch Autor. In dieser Kurzgeschichtensammlungen finden sich Anekdoten und Situationen aus dem bisherigen Leben des Autors, bei einigem Nachdenken nicht ganz so lustig wie sie auf den ersten Blick scheinen. So wird über vergangene Geburtstage, Schwimmbadbesuche und das Internatsleben berichtet. Jedoch aus einer Sichtweise, die einem ‚gesunden‘ Menschen bisher fremd und nicht gegenwärtig war. Mit viel Witz und trockenem Humor schafft der Autor es, den Leser zu seinem Vertrauten zu machen. Ihn teilhaben zu lassen an philosophischen Gedanken, Schabernack und Problemen. Ein Lesespaß mit dem Gewinn einer erweiterten Weltsicht.
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Zwei Jahre später - Junge Autorinnen des Geest-Verlags lesen am 16. Juli im Gulfhaus Vechta aus ihrem in der Corona-Zeit entstandem Buch 'In die Zeit gefoltert' am 16. Juli im Gulfhaus Vechta
Bis jetzt gab es noch keine Möglichkeit der Premiere für die jungen Autor*innen. Doch jetzt am 16.Juli um 19.30 Uhr ist es endlich im Gulfhaus Vechta so weit.
In die Zeit gefiltert Lyrik und Kurzprosa von Luisa Maureen Chilinski Carina Göbel Thalia-Anna Hampf Laura sheila Jünemann Rieke Siemon Antonia Uptmoor
Illustrationen und Fotos von Nils Dieckmann, Savanna Franz Carina Göbel, Frederik Kreyenborg Christin Lampe und Linda Tessarek
Geest-Verlag 2021
ISBN 978-3-86685-833-6
140 S., zahlreiche Grafiklen, 11,80 Euro
Sechs junge Autorinnen mit eigenständigen Veröffentlichungen und/oder Beiträgen in Anthologien im Geest-Verlag fanden im vergangenen Jahr zusammen, um mit einer Lesung ihr literarisches Miteinander zu inten-sivieren. Doch zugleich kam Corona, machte die Planungen zunichte. Die Autorinnen ließen jedoch nicht nach in ihrer literarischen Aktivität, kommunizierten im Netz miteinander. So entstand ein Buch mit Texten aus der Coronazeit. „Wir waren wie komplementärfarben im Wind“, ein „Gegenteil, das zusammengehört“ (Uptmoor). „Die Sonne pflanzt Frust vor verschlossenen Türe" (Hampf). „Die katze bewegt sich mehr als jede tür“(Jünemann), „und wir bemitleiden uns/in meinem tintenkeller/bis wir in/ überflüssigen sätzen ertrinken“(Siemon). „Eine Prise Sonne zwitschert/einfach Rückzug/Grenzen wachsen/vom Ich zum Du“ (Chilinski). „Ich stehe/und ich schreie still./Geballte Fäuste vor/lauter Fassungslosig-keit“ (Göbel). Ein faszinierendes literarisches Reflexionsgemälde einer Zeit, in der junge Autorinnen einen „berührungszirkus in quarantäne“ (Chilinski) erleben. Zugleich ein Dokument eigenständigen literarischen Schaffens junger Autorinnen.
Luisa Maureen Chilinski ist geboren in Herne, verbrachte die Schulzeit in Vechta, studiert in Bremen und Hamburg. Sie schreibt seit ihrer frühen Jugend und fand wie viele der anderen Autorinnen auch zur Schreibwerkstatt des Gymnasiums. Im Geest-Verlag erschien 2017 ihr Band "Fühler fallen nicht vom Himmel". Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft vor allem der Tanz- und Luftakrobatik.
Carina Göbel wurde 1995 geboren. Zum Schreiben gekommen ist sie durch die Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum in Vechta. Hier hat sie auch ihr Abitur gemacht. Mittlerweile arbeitet sie als Pharmazeutisch-technische Assistentin. 2013 hat sie den Nachwuchspreis der Berner Bücherwochen gewonnen und 2014 ihren Lyrik- und Kurzprosa-Band 'Erinnerungsprisma' veröffentlicht.
Thalia-Anna Hampf, aus Vechta, ist 20 Jahre alt und studiert Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis (Literatur) in Hildesheim. 2018 legte sie ihre erste eigenständige Veröffentlichung mit dem Titel „Zehenspitzenleben“ vor. Neben mehreren Projekten, an denen sie mitwirkte, initiierte sie ein Schreibprojekt mit kenianischen Waisenkindern. Neben dem Schreiben macht sie gerne Musik, fotografiert oder geht anderen kreativen Tätigkeiten nach.
Laura Jünemann, 20 Jahre alt, ist aus Vechta und studiert Psychologie an der Universität Mainz. Ihre erste eigene Publikation „Im Mondkleid Tränen sonnen“ erschien 2018. Im selben Jahr gewann sie außerdem den 1. Platz des Jugendliteraturpreises Vechta. Ihre Leidenschaft für das Schreiben ist für sie eng verknüpft mit der Liebe zu Musik und Natur.
Rieke Siemon wurde 1996 geboren und ist Doktorandin der Germanistischen Sprachwissenschaft in Münster. Sie schreibt, seit sie im Kindergarten ihre Liebe zu Buchstaben und Worten entdeckt hat, nach verschiedenen Schülerakademien und Schreibwerkstätten inzwischen hauptsächlich Lyrik und Kurzprosa. Im Geest-Verlag sind bisher ihre Gedichtbände „Für dich war ich Mohn“ (2015), „staubgefärbt“ (2016) und „Blütenbrüche“ (2020) erschienen. Zudem veröffentlichte sie als Projektleiterin und Herausgeberin zwei Schreibprojekte: „Wir und das Mehr“ (2020) mit Schüler*innen der BBS Marienhain und „… und wenn ich_anders wäre?“ (2016) mit Schülerinnen der Liebfrauenschule Vechta.
Antonia Uptmoor, 1995 in Quakenbrück geboren, entdeckte bereits in der zweiten Klasse das Schreiben für sich. Das erste Mal intensiv damit beschäftigte sie sich jedoch in der Schreibwerkstatt des Gymnasiums Antonianum Vechta, welches 2015 zu der Veröffentlichung des Buches „Aus Farbstürzen“ sowie zu einigen Veröffentlichungen im Rahmen von Anthologie-Ausschreibungen führte. Nach Abschluss ihres Abiturs 2015 sowie eines FSJs im Rettungsdienst und einigen Jahren Studium in der Slowakei lernt sie nun Physiotherapie in Quakenbrück.
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Radio Bochum mit Sendung über die Punkt-Anthologie
Radio Bochum:
So, 17.7. ab 19 Uhr (ca. 1h)
Die „Punkt.“-Anthologie im Radio. Teil 1-2
Die nunmehr 17. Essener Jugendanthologie mit dem Titel "Punkt." hat sich auch von Corona nicht stoppen lassen.
Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Ruhrgebiet haben im vergangenen Jahr über die Punkte geschrieben, die ihnen auf dem Weg zum Erwachsenwerden begegnet sind. Entstanden ist dabei ein Bild über ihr Denken und Fühlen in einer Zeit, die für sie schwierig gewesen ist. Jetzt melden sich einige von ihnen bei Radio Essen zu Wort. Einfach mal hineinhören! Hier ist der Link zum Webradio: https://www.radioessen.de/der-sender/radioplayer.html?radiochannel=live#(link is external)
Punkt. Kinder und Jugendliche aus dem Revier mischen sich ein. Herausgegeben von Artur Nickel Mit einem Geleitwort von Michael Serrer Geest-Verlag, Vechta 2021 ISBN 978-3-86685-868-8
Die „Punkt.“-Anthologie im Radio. Teil 1-2
Die nunmehr 17. Essener Jugendanthologie mit dem Titel "Punkt." hat sich auch von Corona nicht stoppen lassen.
Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Ruhrgebiet haben im vergangenen Jahr über die Punkte geschrieben, die ihnen auf dem Weg zum Erwachsenwerden begegnet sind. Entstanden ist dabei ein Bild über ihr Denken und Fühlen in einer Zeit, die für sie schwierig gewesen ist. Jetzt melden sich einige von ihnen bei Radio Essen zu Wort. Einfach mal hineinhören! Hier ist der Link zum Webradio: https://www.radioessen.de/der-sender/radioplayer.html?radiochannel=live#(link is external)
Punkt. Kinder und Jugendliche aus dem Revier mischen sich ein. Herausgegeben von Artur Nickel Mit einem Geleitwort von Michael Serrer Geest-Verlag, Vechta 2021 ISBN 978-3-86685-868-8
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