3.5.23 Saltkrokan Oldenburg 12.5.23 Frau Holle Visbek 30.6.23 Trauzimmer Wildeshausen
Fenja Schlegel Ein Tanz auf besondere Weise Poetische Begegnungen Geest-Verlag, Visbek 2023 ISBN 978-3-86685-936-4 Ca. 100 S., 12,80 Euro
Fenja Schlegel (*1996), aufgewachsen in Wildeshausen, entdeckte ihre Leidenschaft für Lyrik über den Poetry Slam. Seither schreibt sie kleine lyrische Geschichten von Begegnungen aus ihrem Alltag. Neben ihrem Lehramtsstudium für Germanistik und Philosophie in Oldenburg absolvierte am Institut für kreatives Schreiben in Freiburg eine Weiterbildung zur Schreibpädagogin, um anderen die heilende Wirkung des kreativen Schreibens näher zu bringen. Ihre Geschichten erzählen von den besonderen Momenten des Lebens, in denen man Zaubermenschen begegnet und von den kleinen Alltagssorgen, die von der Schwere des Muts getragen werden.
Vielleicht Vielleicht ist das Leben leichter, als die Leichtigkeit, die ich in mir verspür, denn vielleicht ist das Leben leicht zu viel und die Leichtigkeit weit weg von mir und vielleicht wird das Leben leichter und vielleicht leb ich dann auch zu viel im Hier und trag die Leichtigkeit ganz leicht in mir und vielleicht teil ich sie dann auch mit dir, denn die Leichtigkeit in mir wird vielleicht ein Teil von dir und vielleicht reicht sie dann ja für uns beide hier und vielleicht addiert sie sich mit Leichtigkeit dann viel.
„Herz auf Füßen“ nennt sich ein „Lauf- und Lesebuch“, das die Osnabrücker Lutz Hethey und Heiko Schulze Ende 2022 herausgegeben haben. Das Laufen wird in diesem Sammelband von rund 40 Läuferinnen und Läufern nicht nur als körperliche und mentale Herausforderung präsentiert, sondern der Laufsport auch mit sozialem Engagement und Mitmenschlichkeit verbunden. Der Erlös aus Buch und Lesungen kommt komplett der internationalen Hilfsorganisation „HelpAge“ zugute. Bürgermeister Heiner Pahlmann hat gern die Schirmherrschaft für die Veranstaltung am Mittwoch, 3. Mai 2023, um 19 Uhr im Tuchmacher Museum Bramsche übernommen. Zum Auftakt wird er ein Grußwort an das Publikum richten. Musikalisch wird der Abend von Uwe-Kersten Uecker begleitet. In Kurzgeschichten, Gedichten und Reiseberichten wird in einzelnen Buchbeiträgen beschrieben, wie es sich anfühlt, alleine oder gemeinsam mit anderen zu laufen. Facettenreich wird erläutert, was es heißt, sich zu einem langen Lauf zu überwinden, Ziele zu erreichen, Bewegungsfreude, Leid, aber auch wohltuenden Gemeinschaftsgeist zu empfinden und sich für andere Menschen einzusetzen. Viele der Autorinnen und Autoren haben sich, wie die beiden Herausgeber selbst, der Laufgruppe „Jede Oma zählt“ angeschlossen, der allein in Osnabrück inzwischen eine gut dreistellige Anzahl an Läuferinnen und Läufern angehört. Verbunden damit wird ihr Engagement gegen Krieg, Vertreibung und Klimawandel sowie für Integration, Frauenrechte und die Bekämpfung der Armut in der gemeinsamen Welt. Die Autoren-Lesung wird begleitet durch eine kleine Talkrunde mit Katja Bielefeld und Maren Roose aus der Laufgruppe „Bramscher Rumläufer“. Buch und Gespräche, da sind sich alle Veranstalter sicher, dürften auch Nichtläufer*innen begeistern. Beide Beweggründe, körperliche Bewegung wie soziales Handeln, harmonieren perfekt miteinander und können zusammen ideal dazu motivieren, mit dem Laufen anzufangen. „Ob beim Einstieg, beim Laufen bis hin zum ambitionierten Wettkampfsport: Alle sind bei uns willkommen!“, lautet das traditionelle Motto der Bramscher Rumläufer. Der Eintritt beträgt 6 Euro im Vorverkauf, 8 Euro an der Abendkasse des Museums.
Anita Jürow-Janßen liest am 03.05.2023 um 19.30 Uhr in der Kloserremise Hude aus 'Kein Weg führt zurück'.
Anita Jurow-Janßen
Kein Weg führt zurück
Roman
Geest-Verlag 2022
ISBN 978-3-86685-884-8
ca, 290 S., 12, 50 Euro
Die Autorin Anita Jurow-Janßen erzählt die in Romanform geschriebene Geschichte des Lebens ihrer Mutter und ihrer Familie, die nach Ende des Zweiten Welkriegs und der dramatischen Flucht aus Pommern schließlich eine neue Heimat in Varel findet.Hunger, Wohnungsnot und die Sorge um die restliche Familie prägen die ersten Jahre. Zudem waren die Flüchtlinge nicht allen Einheimischen willkommen, waren sie doch Konkurrenten um Brot, Wohnung und Arbeitsplatz.
Ein Stück Geschichte der Stadt Varel mit der etwas anderen Sicht auf die Nachriegszeiten, ein Stück weit Vertriebenengeschichte und auch ein Stück Frauengeschichte, mutiger, starker Frauen, deren Bedeutung für den Aufbau der Nachkriegsgesellschaft nicht hoch genug eingescätzt werden kann.
Die Autorin Anita Jurow-Janßen, geb. 1952 in Varel/Niedersachsen, hat nach einer Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin und einem Jahr als Stenotypistin in verschiedenen Abteilungen eines Amtsgerichts gearbeitet. Sie wurde 2015 in den Ruhestand entlassen. 2007 begann sie mit dem Schreiben und veröffentlichte einige Kurzgeschichten und Gedichte. Darauf folgten drei Romane, die sich mit sozialkritischen Themen auseinandersetzten. 2015 ist sie nach Oldenburg gezogen. Dort hat sie ihren ersten Psychothriller geschrieben. Seit November 2015 ist sie Mitglied im Leseforum Oldenburg.
Der neue Lyrikband von Artur Nickel, dem gerade gekürten Träger des Literaturtalers NRW 2021, ist da. Sein Titel: „perspektiven / wechsel“. Worum es in ihm geht, deuten bereits die Kapitelüberschriften an: „auf meinem lupinenteppich“, „WEGElagerer auf zeit“, „du (und) ich“, tREIBsand“, „zwischen gestern und morgen“, um nur einige zu nennen. Artur Nickel formuliert in seinen Gedichten, was tatsächlich wirklich ist. Er fragt nach unserem Verhältnis zur Natur, nach uns und unseren Mitmenschen. Und: Er setzt sich damit auseinander, wie wir unserer Verantwortlichkeit gerecht werden können, um neue Perspektiven zu gewinnen. „perspektiven / wechsel“ ist also ein Band, der in die Mitte dessen trifft, was unsere Gesellschaft herausfordert und der den Finger auf ihre Wunden legt. Stakkato-Lyrik, nannte der Literaturkritiker und Lyriker Rolf Brinkholz einmal das, was Artur Nickel seinen Leser*innen anbietet, und das trifft auch auf den neuen Band zu. Die Gedichte sind kurz, knapp und konzentriert.
Bemerkenswert sind auch die Grafiken von Miriam Bornewasser, einer jungen Künstlerin aus Düsseldorf, die den Band auszeichnen. Sie setzen eigene Akzente. Einige sind den Gedichten gegenübergestellt, andere greifen behutsam in sie ein, indem sie sie mit ihren Möglichkeiten gestalten. Und wieder andere haben poetische Impulse ausgelöst. Eine fruchtbare Zusammenarbeit also.
Ein beeindruckender Band, der leicht in der Hand liegt! Die Aufmachung ist kunstvoll und bis in das Format hinein etwas Besonderes.
Artur Nickel Geboren 1955 in Marburg/Lahn. Lebt in Bochum. Autor (Lyrik, Prosa), Literaturvermittler. Seit 1976 erste Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften. Von 2005 an Herausgabe der Essener Anthologien, einer jährlichen Buchreihe für zehn- bis zwanzigjährige Schreibende aus dem Ruhrgebiet. Publikationen, zuletzt: perspektiven / wechsel. gedichte. Vechta 2021. Würdigungen: u. a. 2021 Verleihung des Literaturtalers durch den LiteraturRat NRW für herausragende Verdienste auf dem Gebiet der Literaturförderung.
Eine Veranstaltung im Rahmen des LiteraturAufRuhr®.
5.Mai um 18.00 Uhr Lesung aus "Leevkes Geheimnis" Café und Vinothek "plattgemacht" Brunnenstr. 31 26789 Leer
Ingrid Ihben
Leevkes Geheimnis
Historischer Roman
Geest-Verlag 2023
ISBN 978-3-86685-934-0
ca.374 S., 14 Euro
"Die Wahrheit duldete keinen Aufschub mehr und doch war Leevke voller Zweifel. Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt gehörte zu den essenziellen Fragen des Lebens und daran war sie häufig gescheitert. Mit 80 Jahren wurde es höchste Zeit, die eigenen Angelegenheiten zu ordnen, um der Familie später keinen Scherbenhaufen zu hinterlassen. Die Bombe platzen lassen, dachte sie, trifft es wohl eher. Sie erschrak über diesen Vergleich, zumal er in die damalige Zeit passte, in der das Geheimnis begann …"
Eine Familien- und Heimatgeschichte aus Emden und eine Warnung vor Krieg und übersteigertem Nationalismus - meisterhaft erzählt.
Die Autorin Ingrid Ihben wurde 1956 in Emden geboren. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte die Autorin in Ostfriesland und ist mit dieser Region stark verwurzelt. Ihre Bücher spiegeln ihre Heimatliebe wider. Ihre Kinderbücher wie auch ihre literarischen Beiträge in Anthologien und anderen Werken offenbaren stets die intensive Beobachtung von Natur und Gesellschaft. Die Idee ihres ersten Romans liegt in ihrer hugenottischen Abstammung begründet, ihr neuster Roman befasst sich vor allem mit den Kriegsjahren in Emden aus Sicht von Frauen. Die Verfasserin begibt sich hier gezielt auf die Suche nach Antworten für die Sprachlosigkeit der Eltern in Bezug auf ihre Kriegserlebnisse und den daraus resultierenden Konsequenzen, d. h. auch dem Verhalten gegenüber der nächsten Generation, die wiederum diese nachhaltig prägt.
Eine Tonspur - Sequenzen aus Kurzgeschichten, Grotesken, Dramoletten, Gedichten, hier und da gespickt mit Limericks oder poetischen Splittern: All dies wird zu einer vielstimmigen Suite verknüpft, die die Erscheinungen
des Alltags auf die Probe stellt und durchleuchtet. Und die immer wieder parodistisch mit der poetischen Tradition spielt, von der romantischen Ironie bis zum absurden Humor
Tragisches kippt ins Komische und umgekehrt, wobei sich die Ebene des Alltäglichen mit den Sphären der 'Dinge hinter den Dingen' vermischt und nicht selten jäh in abgründigem Witz entlädt. Der Lauschangriff auf die Absurditäten menschlichen Treibens mündet in Miniaturen über Gott und die Welt.
Die promovierte Musikwissenschaftlerin, Autorin und Dozentin Ulrike Migdal lebt mit ihrer Familie in Bochum. Quellen der Lesung sind ihre im Geest Verlag, Vechta, erschienenen Bücher:
„Kein Reim auf Mensch. Grotesken und Gedichte“ und der Gedichtband:
„Fliehen und andere Frühlingsübungen“ sowie noch unveröffentlichte Prosastücke aus jüngster Zeit.
Die Moderation übernimmt Alfred Büngen vom Geest-Verlag. Eine Veranstaltung im Rahmen von lila lettern – literatur aus westfalen des Netzwerks literaturland westfalen, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (www.literaturlandwestfalen.de(link is external)). Veranstaltungsstätte Stadtbibliothek Augustinessenstr. 3 and, der 1959 bei S. Fischer erschienen ist.
Die Lyrikgruppe im Verlag, Thomas Bartsch, Frank M, Fischer, Holger Küls, Hans-Hermann Mahnken, Artur Nickel, Sigune Scgnabel und Rieke Siemon, trafen sich gestern im Vorfeld von Lyrik bei Frau Holle im Verlagshaus und diskutieren über ihre neu entstandene Broschüre 'Blaues Licht. 7 Lyriker*innen über Digitalisierung'. Diese Broschüre soll in den nächsten Tagen noch weiter gestalotet werden und am Sonntag, den 4. März in einer Videokkonferenz (19.00 Uhr) noch einmal diskutiert werden. Die Inhalte sollen zudem in einen Viideofilm bei Youtube transferiert werden. Die Umsetzung jedes einzelnen Beitrags und die Gestaltung des gesamten Films soll Gegenstand einer Meinungsäußerung jedes Mitglieds in den kommenden Wochen sein. Ebenso soll geklärt werden, ob es Möglichkeiten der Umsetzung mit Kunst oder Musik gibt.
Zusammen mit der Sängerin Ute Rüppel und dem Pianisten Christoph Orendi macht Manfred Schwab eine Mühsam-Lesung am 6. April im Nürnberger Gewerkschaftshaus und am 7. Mai im Gräfenberger Rathaus
„Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen: Fünf aus 217“ – Chrizzi Heinen, Cornelia Koepsell, Selma Matter, Olga Prokot, Paula Thielecke / Musik: Christine Weghoff
Mi / 10.5. / 19.30 Uhr / Gleis 1, KulturBahnhof
Fünf ungehaltene Reden, denen der Humor alles andere als fremd ist: Ihre Rednerinnen wurden aus 217 ungehaltenen Frauen ausgewählt, die in den Jahren 2021 und 2022 dem Aufruf der Stiftung Brückner-Kühner und des S. Fischer-Verlags gefolgt sind und eine Rede eingereicht haben. Die Idee geht auf das bekannte Buch von Christine Brückner zurück. Die zum Komik-Kolloquium eingeladenen Reden sind vielfältig. Wenn es um so verschiedene Themen geht wie die schlafende Mutter, Fehlbesetzungen beim Film, das verschwundene Matterhorn, den Liebeskomplex oder den Anus, so lauert das Komische überall. Christine Weghoff begleitet den Abend musikalisch auf ihrem Toy Piano.
Auch im Jahr 2023 sind Frauen wieder eingeladen, bis zum 31. Juli eine Rede einzureichen, um als eine von sechs Rednerinnen am 10. Dezember ins Kasseler Rathaus eingeladen zu werden. Informationen dazu sowie zahlreiche der bisher eingereichten und eingeladenen Reden finden sich auf <ungehalten.net(link is external)>. Im S. Fischer-Verlag erschien soeben eine Anthologie mit 24 „Neuen ungehaltenen Reden“.
Chrizzi Heinen ist Autorin von Erzählprosa und Hörspielen (“Am schwarzen Loch”, Roman 2019) und leitet den Berliner Vakant Verlag, der ausschließlich imaginäre Bücher veröffentlicht.
Cornelia Koepsell lebt in Hermannsburg und ist Romanautorin (“Das Buch Emma”, 2013, “Lauf weg, wenn du kannst”, 2017) sowie auch Poetry Slammerin.
Selma Matter, ist Autor:in und lebt in Berlin. Als nächstes ist das Stück Alias Anastasius, entstanden im Duo mit Marie Verse, am Berliner Ensemble zu sehen.
Olga Prokot studierte Schauspiel und lebt in Köln. Sie spielt auf Bühnen und vor der Kamera, schreibt und verwirklicht eigene Formate.
Paula Thielecke aus Berlin ist Dramatikerin, Regisseurin, Schauspielerin und Moderatorin. 2022 gewann sie den Stückwettbewerb für die Autor:innentheatertage des Deutschen Theaters Berlin.
12.5.23 Frau Holle Visbek 30.6.23 Trauzimmer Wildeshausen
Fenja Schlegel Ein Tanz auf besondere Weise Poetische Begegnungen Geest-Verlag, Visbek 2023 ISBN 978-3-86685-936-4 Ca. 100 S., 12,80 Euro
Fenja Schlegel (*1996), aufgewachsen in Wildeshausen, entdeckte ihre Leidenschaft für Lyrik über den Poetry Slam. Seither schreibt sie kleine lyrische Geschichten von Begegnungen aus ihrem Alltag. Neben ihrem Lehramtsstudium für Germanistik und Philosophie in Oldenburg absolvierte am Institut für kreatives Schreiben in Freiburg eine Weiterbildung zur Schreibpädagogin, um anderen die heilende Wirkung des kreativen Schreibens näher zu bringen. Ihre Geschichten erzählen von den besonderen Momenten des Lebens, in denen man Zaubermenschen begegnet und von den kleinen Alltagssorgen, die von der Schwere des Muts getragen werden.
Vielleicht Vielleicht ist das Leben leichter, als die Leichtigkeit, die ich in mir verspür, denn vielleicht ist das Leben leicht zu viel und die Leichtigkeit weit weg von mir und vielleicht wird das Leben leichter und vielleicht leb ich dann auch zu viel im Hier und trag die Leichtigkeit ganz leicht in mir und vielleicht teil ich sie dann auch mit dir, denn die Leichtigkeit in mir wird vielleicht ein Teil von dir und vielleicht reicht sie dann ja für uns beide hier und vielleicht addiert sie sich mit Leichtigkeit dann viel.
12.05., 18:00 Uhr, musikalische Lesung mit Thomas Bartsch (Lyrik) und Franz Gottwald (Gitarre – Flamenco) in der St. Peter und Paul-Kirche, Nordstemmen-Rössing. Der Eintritt ist frei.
41 Prosatexte schildern die Kindheit und Jugend des Mädchens Anna im Ruhrgebiet, ausgehend von den 1950er Jahren bis ins Erwachsenenalter. „Frag nicht so viel“ ist ein Satz, den Anna oft zu hören bekommt, weil sie mehr Wissen und Freiheit verlangt, als Mädchen in der damaligen Zeit zustand. Jede Geschichte hat einen eigenen Spannungsbogen und ist in sich abgeschlossen, doch zusammen ergeben diese Texte ein großes Mosaikbild, das zeigt, wie man zu dem Menschen wird, der man ist.
Ich will kein Mädchen sein, denkt Anna, und eine Frau schon gar nicht. Sie hat am Abend nichts gegessen. Sie will weiterhin nichts essen. Oder nur sehr wenig. Dann würde sie so klein und schmächtig bleiben, wie sie jetzt ist, und sie würde keine Frau werden. Niemals.
Jutta Urbigkeit (* 1951 in Essen) veröffentlichte einige Kurzgeschichten in Anthologien, darunter 2015 in: „Die Sachensucherin“, 55 Kurzgeschichten, Wettbewerb des Literaturbüros Ruhr.
Mit seiner diesjährigen Sommerausstellung in der Gotischen Halle im Schloss Celle begibt sich der Berufsverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler Celle in eine spannende Diskussion über Vergangenheit und Zukunft.
Unter dem Titel „no past – funny future“ präsentieren die Kunstschaffenden des BBK ihre Positionen zu diesem ungewöhnlichen Thema. Ob optimistisch und humorvoll oder kritisch und provozierend – in unterschiedlichsten Perspektiven werden freie Malerei, Fotografie, Zeichnungen, Collagen, Objekte und Skulpturen gezeigt.
Zur Vernissage am Sonntag, den 14. Mai, um 11:30 Uhr in der Gotischen Halle des Celler Schlosses sind Interessierte herzlich eingeladen.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Sarah und Volker Mertins. Dauer der Ausstellung: 14. Mai 2023 – 9. Juli 2023 (Di – So 13-17 Uhr, an den Feiertagen geschlossen). Der Eintritt ist frei. Der Ausstellungsraum ist barrierefrei über einen Lift zugänglich. Weitere Infos: www.bbk-celle.de(link is external)
Lesung und Gespräch mit dem Autorenpaar Barbe Maria Linke und Dietmar Linke Moderation: Dr. Friederike Frach (Geschäftsführung Brandenburgischer Literaturrat)
Sonntag, 21. Mai 2023, 15:00 Uhr Schloss Wiepersdorf
Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf Bettina-von-Arnim-Straße 13 14913 Wiepersdorf
Eintritt frei
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Literaturrat.
; Beginn um 18 Uhr. Tramlinie 3 ab Augsburger Hbf in Richtung Königsbrunn bis Haltestelle Bukowina-Institut/PCI.
Die deutschrumänische Schriftstellerin Kristiane Kondrat liest Kurzprosa und Gedichte, bei denen Landschaften und Orte ihrer Kindheit im Banater Bergland wieder sichtbar werden, auch atmosphärisch, wie es sie so nicht mehr gibt.
Erich Pfefferlen liest Kurzprosa und Gedichte, u.a. aus seinem im Geest-Verlag erschienenen Werk „Schweigen segelt lautlos“, mit denen er das Thema metaphorisch auch im Sinne von Höhen und Tiefen, Auf- und Abstieg oder Stagnation im menschlichen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Leben exemplarisch ausleuchtet.
Kristiane Kondrat war 2022 nominiert für den Lyrikpreis Meran. Erich Pfefferlen erhielt 2022 die Masaoka-Sika-Medaille für die Entwicklung der poetischen Miniatur und eine Auszeichnung (Diplom) des Verbands der slawischen Schriftsteller der Ukraine. (Quelle: Wikipedia).
FR 26. Mai, 14 bis 17:30 Uhr (inkl. Pause): Schüler als Autoren Öffentliche Lesung der Texte des Schülerwettbewerbs Vergabe des Susanne-Faschon-Preises Vergabe des Preises für die schreibkreativste Schule Aula des Gymnasiums Weierhof, Bolanden
Thomas M. Mayr (Hg.) - Hoffnung - Schüler als Autoren: Die Texte der Preisträger der 9. Donnersberger Literaturtage
Thomas M. Mayr (Hg.) Hoffnung Schüler als Autoren Die Texte der Preisträger der 9. Donnersberger Literaturtage 2023
Geest-Verlag 2023
ISBN 978-3-86685-957-9
148 S., 12, 00 Euro
Es gibt in der Welt viel mehr. Nicht nur die Waffen. Nicht nur das tobende Heer. Rea Naomie A!ihodzjc
Die gesellschaftliche Wirklichkeit ist auch für junge Menschen in den letzten Jahren geprägt von Pandemie, Klimawandel, Krieg, geänderten Kommunikationsstrukturen und Desinformationen. Zukunftsängste machen sich breit, zumal auch viele junge Menschen persönliche Schicksalsschläge zu verdauen haben. Gibt es noch die Möglichkeit, Hoffnung zu entwickeln? Die nunmehr 9. Donnersberger Literaturtage (DLT) luden über 480 Gymnasien, IGS, Realschulen plus und Berufsbildende Schulen in ganz Rheinland-Pfalz zur Auseinandersetzung mit dieser Frage ein. 58 Schülerinnen und 21 Schüler reichten Beiträge in der Form von Prosatexten ein, 17 Beiträge enthielten Gedichte. Die literarischen Aussagen der jungen Autor*innen bieten uns einen Blick in die Verfassung junger Menschen. Oft genug zeigen sich Ängste, Unsicherheiten und auch Verzweiflung, Sehnsüchte - aber auch Hoffnungsschimmer. Die Texte machen vor allem deutlich, dass das Gespräch mit jungen Menschen notwendig ist, um individuelle und gesellschaftliche Sicherheiten und Hoffnung für die Zukunft zu entwickeln. Die Texte des Buches bieten zu solchen Gesprächen in Schule, Vereinsarbeit und Familie eine hervorragende Basis. Ziel der Donnersberger Literaturtage ist genau dies, Literatur als festen Bestandteil des kulturellen Lebens in der Region rund um den Donnersbergkreis zu etablieren und durch die Ansprache junger Men-schen die sprachliche Auseinandersetzung mit wesentlichen Themen unserer Zeit zu fördern. Eine Jury vergibt nach der Sichtung aller Beiträge der jungen Autoren und Autorinnen den Susanne-Faschon Preis und den Preis für ,die schreibkreativste Schule'. Das Buch enthält die drei erstplatzierten Texte und weitere besonders überzeugende Beiträge.
Die musikalische Untermalung gestalte das In der Veranstaltungsreihe „Freitagabend mit Literatur und Musik“ der evangelischen Kirchengemeinde Schwalmtal liest Pfarrer Müller erneut Texte von Markus Fegers – im Mittelpunkt steht diesmal die Story „Tango“ aus dem aktuellen Buch „Fischbrötchen zum Frühstück“. Die musikalische Untermalung gestaltet das Jimmy van Heusen Trio (Nici Müllers – Gesang, Herbert Hähnel – Gitarre, Markus Fegers – Klarinette und Saxophon).
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Wann: Freitag, 26. Mai, 19 – 20 Uhr
Wo: Evangelische Kirche Waldniel, Lange Straße 50, 41366 Schwalmtal-Waldniel
So, 28.5. Radio Essen, Teil 3 19.00 Uhr So, 4.6. REL in Gelsenkirchen, Teil 2 19.00 Uhr Mi, 7.6. Radio Alex in Berlin, Teil 2 15.00 Uhr So, 11.6. Radio Bochum, Teil 1 19.00 Uhr So, 18.6. Radio Bochum, Teil 2 19.00 Uhr Mi, 21.6. Radio Alex in Berlin, Teil 2 (Wh) 15.00 Uhr Mi, 5.7. Radio Alex in Berlin, Teil 3 15.00 Uhr Mi, 19.7. Radio Alex in Berlin, Teil 3 (Wh) 15.00 Uhr
schon gesendet So, 7.5. Radio Essen, Teil 1 Mi, 10.5. Radio Alex in Berlin, Teil 1 So, 14.5. Radio Essen, Teil 2 So, 21.5. Radio Emscher Lippe (REL, Gelsenkirchen, Bottrop, Gladbeck), Teil 1 Mi, 24.5. Radio Alex in Berlin, Teil 1 (Wh)
Dankeschön an Frank Hartung vom Medienkompetenzcenter Ruhr,
Thomas Bartsch, 1957 in Celle geboren, ist in Sarstedt als Sohn des damaligen Kinderarztes aufgewachsen und hat dort prägende Jahre erlebt. Heute wirkt er als ärztlicher Psychotherapeut in Walsrode. Lyrik ist seine Leidenschaft und sein Nebenberuf. So ist in einem Jahrzehnte währenden Schaffensprozess eine große Fülle an Gedichten mit unterschiedlichen Akzenten, Schwerpunkten und künstlerischen Ausdrucksformen entstanden.
In manchen Texten ist die Sprache bewusst aphoristisch verkürzt und pointiert, während andere Texte in ihrem Rhythmus, ihrer Melodie und Metaphorik zumindest partiell an Gedichte der Romantik erinnern; dabei wählt Bartsch gezielt den Kunstgriff der Verbindung traditioneller Stilmittel mit aktuell relevanten Inhalten. Eben durch diese Polarität zwischen träumerisch-anheimelnder Stimmung und der Brisanz seiner Kritik am Zeitgeist der Zerstreuung, Beschleunigung und Zweckrationalität geht von den Gedichten eine nachhaltige Wirkung aus, die Klischees und Normatives irritiert und zugleich zur Wach- und Achtsamkeit anregt bzw. auffordert.
Der Autor rezitiert eine Auswahl aus seinen bisher im Geest-Verlag erschienenen Gedichtbänden „Von Übergang zu Übergang“ und „Gezeiten“.
Bartsch begleitet und untermalt seine Lesung mit der Oceandrum und Klängen der Sansula.
Eintritt frei
Datum: Montag, 29.05.2023 Beginn: 15:00 Uhr Einlass: 14:00 Uhr Ort: Haus am Junkernhof, Sarstedt Eintritt: frei