Der Mann am Klavier
Mit seinem schalen Bier
Ist eine alte Metapher
Heute schiebt
selbstverliebt
Jedem Gaffer
Angeboten eine Dame
Für Unterwäsche Reklame
*
Auf der Klaviatur ihrer Brüste
Klimpern wüste
Rhapsodien in bleu
Hilfe die eine rutscht
Schon ist die Symmetrie futsch
Sie muß aufs Kanapee
Das Silikon richten
Um nicht auf das Honorar zu verzichten
*
Beim nächsten Auftritt
Irritiert das Design im Schritt
Wenn man das Wort hört,
träumt man schon und
stellt sich seine eigenen Träume vor.
Ich träume von einer besseren Welt,
von einer Welt, in der wir uns
nicht länger als Fremde sehen,
in der der neue Morgen gerne kommen kann,
ohne Ängste und Sorgen,
von einer Welt also,
in der wir nicht länger gegeneinander kämpfen,
um im Leben weiterzukommen.
Nach vier Umzügen beschloss meine Familie, nicht noch ein weiteres
Mal umzuziehen. Meine ältere Schwester Sonja und ich sollten die Chance
haben, uns an einem Ort einzuleben und Freunde zu finden. Obwohl das
Angebot der Firma meines Vaters viele Vorteile hätte bringen können,
entschieden sich meine Eltern, fortan mit meiner Schwester und mir in
der Ruhrgebietsstadt Essen zu leben.
Für mich war es nicht leicht zu verstehen, wa-rum wir ständig umgezogen
sind und ich nie feste Freunde hatte. Dennoch lebte ich mich immer
Die literarische Plattform keinVerlag.de/.at/.ch sowie der Verein
KeinVerlag e.V., die Münchner Literaturzeitschrift außer.dem und das
Darmstädter "Zentrum junge Literatur" veranstalten im meteorologischen
Frühling 2009 ihren ersten gemeinsamen Literaturwettbewerb.
„Hey Schatz, wo warst du denn?“
„Keine Ahnung! Der Postbote fand mich heute Mor¬gen schlafend hinter der Mülltonne!“ Melanie sah sich ihren Flias von Schuh bis Krawatte an und ent¬schied sich dafür, seinen Anzug wegzuwerfen, da von ihm ein unangenehmer Duft zu entweichen ver¬suchte.