Kinder und Jugendliche melden sich zu Wort

Bima Sakti - Das Licht wurde heller und heller (JUgndliche melden sich zu Wort am 19. April)

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Das Licht wurde heller und heller

Fremdes Sonnenlicht erblickten seine Augen. Viel zu viel Zeit hatte er
dafür investiert, seine Augen zu schließen, doch das fremde Licht
weckte ihn auf, und er fing an, die unbekannte Umgebung anzuschauen.
Wirre Gedanken wanderten ihm durch den Kopf. Dabei hatte er eigentlich
nur eine Frage: Wo bin ich?
Er stieg aus seinem voll gefüllten Federbett und begann das Zimmer
unter die Lupe zu nehmen. Zwei Pantoffeln lagen auf dem Boden, die
nicht ihm gehörten. Ein Poster mit vielen Künstlern, die er nicht

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Laura Vaaßen - mein weg (Jugendliche melden sich zu Wort am 18. April)

Mein Weg

es ist Nacht
und warme Luft
umhüllt mich
ich gehe den Weg
den ich schon
viele Jahre gegangen bin
alles vertraut und gleich
viele Steine habe ich
von diesem Weg geräumt
es war ein Weg
voll Freud und Glück
mit Kummer und Leid

immer war eine
helfende Hand zur Stelle
die mich weiter zog
mit mir die Steine
von meinem Weg räumte
und mir über Hürden half
immer war ein freundliches Gesicht
am Wegesrand

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Tanja Ivancenko - Man hasst das Gefühl (Jugendliche melden sich zu Wort am 13. April))

Man hasst das Gefühl

Man hasst das Gefühl,
keinen Grund zu haben,
MORGENS aufzuwachen!
Man hasst es überhaupt
aufzuwachen.
Man hasst es aber auch
einzuschlafen,
denn man hat Angst
vor dem MORGIGEN Tag!

Man weiß nie,
was am nächsten MORGEN passiert,
denn das Schicksal ist schneller!
Man bildet sich ein,
MORGEN wird alles besser,
doch meistens wird es schlimmer.
Dann fragt man sich:
Wofür gibt es
ein MORGEN?

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Saskia-Fabienne Guerriero - Ich bin nicht allein (Jugendliche melden sich zu Wort am 10. April)

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Ich bin nicht allein

So, ich möchte mich erst mal vorstellen: Mein Name ist Marianne, und
ich bin achtzig Jahre alt. Ich habe am heutigen Tag viel nachge-dacht,
denn eigentlich habe ich schon viel mit-machen müssen. Ich habe nämlich
als Kind nie ein richtiges Zuhause gehabt. Aber um das zu verstehen,
muss ich euch erst mal meinen Le-bensweg schildern.
Ich wurde in einem kleinen Dorf geboren, dort lebten mal gerade 350
Einwohner. Zwei Jahre später schon zogen wir nach Italien um. Dort nahm
mein Vater einen Job an. Es lief anfangs recht gut, doch nach drei

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Marcel Johann to Berens - Wir sollten froh sein (Jugendliche melden sich zu Wort am 9. April)

Wir sollten froh sein

 

Träume sind Wünsche,

die unerfüllt sind.

Träume sind Hoffnungen,

die in uns stecken.

Träume sind Sehnsüchte,

die uns bedrängen.

Träume sind Erlebnisse,

die uns prägen.

 

Es ist egal,

ob es gute Träume

oder schlechte sind.

Wir sollten froh sein,

dass es Träume gibt.

 

Marcel
Johann to Berens

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