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Rainer Weingärtner - Marode Ode zum Lob der Xenophobia (Gedicht des Tages)

Marode Ode zum Lob der Xenophobia

Sie fliehen Hunger – Krankheit – Morden –
›Freiheit – das Wort unbekannt‹
hoch in den fremden – kalten Norden –
hoffend ins gelobte Land .

Sind uns nur gier’ge – schwier’ge Horden –
all ihre Not unint'ressant.
Was kümmern uns schon ihre Sorgen –
Verzweiflung – Hoffnung ungenannt.

Würden gern von heut auf morgen
nach Elendland sie rückentsorgen.
Auch wenn sie nur vom Übertand
ein wenig Glück sich borgen.

Ja – wenn wir sie erst losgeworden –

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