Erinnerung
Wenn ich zeitnah zurückdenke, bewegen
sich meine Gedanken auf mich zu.
In den bekannten Verstecken des Hirns
tanzen die Bilder noch ohne Unschärfe.
Das Ausloten möglicher Schärfe,
die nach Jahren noch sichtbar ist, drängt sich
wie eine doppelt geschliffene Klinge
als Wahrnehmung immer häufiger auf.
An Tagen, die etwas bedeuten,
bereue ich abends die lauten Akkorde,
die mich narrten und Glauben machten,
alles darf bleiben
wie tags.